Teamentwicklung / Team- und Gruppenarbeit

Ich entwickle mich ständig durch mein Sein, mein Tun und durch meine Aufmerksamkeit in meinem Leben. Dies geschieht, ob ich es will oder nicht. Am meisten jedoch lerne ich, wenn ich an meine Grenzen gehe.

 

Das Sanskritwort "Antevasin" bedeutet "einer der an der Grenze lebt".

Im Altertum waren damit Menschen gemeint, die ihr normales Leben verliessen und an den Rand eines geheiminisvollen Waldes zogen. Sie wurden "Gelehrte" genannt weil sie in unmittelbarer Nähe beider Welten lebten, jedoch ins Unbekannte blickten. Heute wird der misteriöse Wald metaporisch gesehen. Man kann, im fortwährenden Zustand des Lernens begriffen, immer noch auf dieser Linie zwischen altem Denken und neuer Einsicht leben. Es stellt eine bewegliche Grenze dar, während man in seinen Studien und Erkenntnissen fortschreitet, bleibt einem dieser geheimnisvolle Wald stets einen Fuss voraus, den es zu erkunden gilt und uns zum Lernen inspiriert.

 

(Elisabeth Gilbert)

 

 

Ein Grenze kann sein, dass wir es nicht gewohnt sind, uns in Gruppen oder Teams mit unserer ganzen Persönlichkeit zu zeigen. Viele Menschen reden über sich in Zweiergesprächen oder im kleinen Rahmen.

 

Die vielen Persönlichkeiten bergen jedoch ein enormes Potential, das es zu erkunden und präsentieren gilt. An der Grenze dieses "sich zeigen" bewegen sich Teams und Gruppen immer wieder. Der Gruppenprozess "norming-storming-forming-performing" zeigt auf, wieviel wir voneinander lernen können und dies nicht nur auf fachlicher Ebene. Es dient dem Menschen selber, aber auch der Institutionen und dem Umfeld, wo sich diese Menschen bewegen.

 

Teamentwicklung zeigt uns Menschen auf, wie wir besser miteinander umgehen können, wo wir uns verbessern, wo wir unterstützen können und auch, welche fachlichen und persönlichen Fähigkeiten wir im Miteinander besitzen.

 

Ich arbeite gerne mit Teams und Gruppen, gerade darum, weil ein gemeinsames Lernen entsteht und alle davon profitieren können.